GEFAHR ELEKTROSMOG
Allgemein bekannt ist:Rauchen schränkt die Zeugungsfähigkeit ein http://www.wunschkinder.net/aktuell/wissenschaft/andrologie /rauchen-schraenkt-zeugungsfaehigkeit-ein-66/ und Laptops beeinträchtigen die männliche Zeugungsfähigkeit http://www.webliste-diwobi.de/zeugungsfaehigkeit.html
Elektrosmog Elektrosmog verändert den Stoffwechsel in unseren Billionen Zellen, z.B. im Gehirn und in den Keimdrüsen!
Diese Zell-Veränderungen machen uns allmählich im Lauf von etwa 20 Jahren unheilbar krank – es entstehen Langzeitschäden. Das ist so, als ob man Jahre lang in einem Fass Unrat ansammelt. Das merkt man erst, wenn das Fass nach etwa 20 Jahren letztendlich überläuft. Das sagte Hippokrates um 400 v. Chr. etwa so: Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter, jahrelanger Fehler gegen die Natur. Also: Unser Zellen - Stoffwechsel darf nicht gestört werden!
Zellen sind komplex: Jede Zelle hat “Zellorgane”, z.B. Zellkern, Ribosomen, Retikulum, Diktyosomen, Lysosomen, Peroxysomen, Mitochondrien, Zytoplasma, Zellmembran. Wenn das komplizierte Zusammenspiel der Zellorgane gestört ist, sind wir unheilbar krank. Video zu Zellen: https://www.youtube.com/watch?v=tP2c7MA31nk Zellen von Kindern sind besonders anfällig. Wir müssen unsere Kinder vor dem Elektrosmog besonders schützen.
Neue Meldungen über Forschungsergebnisse finden Sie z. B. bei www.elektrosmognews.de
Nachfolgend einige Meldungen:
15.01.2014 Besorgniserregende Gesundheitsrisiken von SmartPhones und Tablets. Schädigung von Embryos, Schwangeren, Spermienschädigungen Gefahren von Gehirntumoren für Vielnutzer, zeigen, wie dringend eine Verbraucheraufklärung ist. http://www.elektrosmognews.de/news/20140115_181804.html
19.12.2013 Ausserdem ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass Grenzwerte mit dem Ziel des Gesundheitsschutzes festgelegt werden. Generell werden sie so definiert, dass sie der Industrie die Freisetzung von Umweltgiften wie Funkstrahlung aus technischer und wirtschaftlicher Sicht ermöglichen. Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein http://www.elektrosmognews.de/news/20131220_073411.html
03.12.2013 Neue Forschungsergebnisse bestätigen den Anstieg des Hirntumorrisikos. Hinweis, dass die Mobilfunkstrahlung neben dem krebsauslösenden auch ein wachstumsbeschleunigendes Potenzial besitzt . http://www.elektrosmognews.de/news/20131203_093740.html
28.11.13 Brustkrebs durch Tragen des Handys im BH http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/28/studie-handy-strahlen-koennen-brustkrebs-ausloesen/
25.11.2013 Gesundheitsrisiken: Rückversicherer Swiss-Re stuft den Mobilfunk in die höchste Risikostufe ein. http://www.elektrosmognews.de/news/20131125_224325.html
15.10.2013 „Mit Blick auf die rasante Entwicklung sowie den Einsatz neuer Drahtlos-Technologien empfiehlt der ANSES-Bericht jedoch gleichzeitig eine Begrenzung des Exposition für Kinder und eifrige Anwender“ (vergleichbar mit Personen, die mindestens 40 min pro Tag telefonieren). ANSES = Nationale Agentur für Gesundheit, Ernährung and Umwelt-Sicherheit in Frankreich.http://www.elektrosmognews.de/news/20131022_205611.html
12.08.2013 Zunahme von Ohrspeicheldrüsentumoren steht in einem kausalen Zusammenhang mit der Mobilfunkstrahlung 3), 4), 5), 6), 7 http://www.elektrosmognews.de/news/20130812_165631.html
30.07.2013 Mehr Elektrosmog durch Millionen neuer WLAN-Hot-Spots: Peter Hensinger, Leiter des Bereichs Wissenschaft bei Diagnose-Funk kritisiert: „Wenn selbst das von der Bundesregierung und der Mobilfunkindustrie getragene Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) darauf hinweist, dass die WLAN- Frequenz zu Zellschädigungen durch oxidativen Zellstress führen kann ², ist es unverantwortlich, dass alle Bereiche des öffentlichen Lebens ohne Kontrolle mit WLAN befeldet werden dürfen. “ Oxidativer Zellstress, so Hensinger weiter, sei nachweislich die Ursache vieler Beschwerden und Krankheiten, u.a. Kopfschmerzen, Erschöpfung, Spermienschädigungen bis hin zu Krebs. http://www.elektrosmognews.de/news/20130730_180517.html
Mai 2013 Gehäuft Tumore am Hörnerv britischer Frauen Das Risiko von Frauen, die über zehn Jahre lang mobil telefoniert hatten, an einem Akustikusneurinom zu erkranken, erwies sich gegenüber Nichtnutzerinnen um das 2,5fache erhöht. Es war weltweit die vierte Studie, die diesen Zusammenhang aufzeigte. https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/tid-32808/handystrahlen-erneut-unter-verdacht-neue-indizien-fuer-erhoehte-krebsgefahr-im-speichel-aufgespuert-oxidativer-stress-in-leber-und-samenzellen_aid_1066137.html
15.05.2013 Ärzteinitiative "Stoppt Tetrafunk" Die TETRA-Funktechnik ist aber massiv gesundheitsgefährdend, insbesondere wegen der ungünstigen Pulsungsfrequenzen, die wichtige biologische Funktionen des menschlichen Körpers beeinflussen und bei den Anwendern der Endgeräte (BOS) und den Anwohnern der Sendemasten schwere gesundheitliche Störungen hervorrufen können. Darüber hinaus gilt TETRA als veraltet, störanfällig, ineffektiv und extrem teuer. http://www.elektrosmognews.de/news/20130515_145313.html
29.04.2013 Die Bestrahlung der Tiere mit 2,45 GHz führte zu signifikantem Anstieg bei ROS, Hämoglobin, Blutzellen, DNA-Schädigung und Hormonen sowie zu signifikanter Verminderung von NO und antioxidativer Enzym-Aktivität. Die Mikrowellenstrahlung geringer Feldstärke erzeugt physiologische Stressreaktionen in trächtigen Mäusen und führte zum Absterben der Embryos. (S. Shahin et al. 2013) http://www.elektrosmognews.de/news/20130429_203837.html
24.04.2013 Laut vielen wissenschaftlichen Studien sind offensichtlich Langzeitschädigungen vorprogrammiert: Naila-Studie, Salford-Studie und vor allem die Reflex-Studie, die man ob ihrer Aussagen zu diffamieren versucht hat, stellen Schäden des Gehirns (Salford-Studie) sowie DNA-Doppelstrangbrüche fest. Die Latenzzeit dabei beträgt etwa fünf bis zehn Jahre. http://www.elektrosmognews.de/news/20130424_155052.html
16.3.2012 Untersuchungen zu Handynutzung und Hirntumor zeigen ein erhöhtes Risiko. Darum stuft die Internationale Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2011 auch Mobilfunkstrahlung als „möglicherweise krebserregend“ ein. Die IARC stuft das Krebs-Risiko dieser Strahlung somit gleich ein wie beim zu Recht verbotenen Insektengift DDT. Basel - Mobilfunk: Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) verlangen schärfere Grenzwerte. http://www.elektrosmognews.de/news/20120418_011358.html
06.04.10 Bluetooth 3.0 ….Zudem werden für die Datenübertragung unter anderem Trägerfrequenzenverwendet, die sich negativ auf das Zellgewebe des menschlichen Körpers auswirken….. http://www.risiko-elektrosmog.at/news/beitrag/datum/2010/04/06/bluetooth-verursacht-hohe-strahlung-bundesweite-rueckrufaktion/
Beispiel: Blutverklumpung (Geldrollenbildung) durch Mobilfunkstrahlung des Handys:
http://aerzte-und-mobilfunk.net/erkenntnisse/wirkungen/blutverklumpung-geldrollenbildung/ Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=figVfJYZI8Y&list=PLxDF-QsJJN01Aam2qegHU9dh66GJjH7Kr
Elektrosmog im Autoinnenraum
Nicht nur in der Wohnung und auf der Straße, sondern auch im Autoinnenraum ist man dem Elektrosmog ausgesetzt. Es gibt seit mindestens 2002 darauf viele Hinweise, siehe z.B. http://www.autobild.de/artikel/magnetfeldbelastung-49836.html http://media.memon.eu/memon/daten/natuerlich_gesund/natuerlich_gesund_24.pdf http://www.risiko-elektrosmog.de/Elektrosmog/Verkehr/Auto.htm http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=96987&bernr=23
Die Langzeitgefährdung (20 Jahre) dürfte für alle Insassen gegeben sein, die beruflich fast täglich stundenlang im Auto fahren müssen.
Moderne Autos enthalten viele elektronische Komponenten, von denen Elektrosmog ausgehen kann, z.B. Lichtmaschine, Sitzheizungen, Zündanlagen, kilometerlange Kabel, Zentralverriegelung, Regensensor, Automatik-Licht, sehr viele elektrische Stellmotoren, Lüftungs-/Heizungsregelung, Antiblockiersystem ABS, Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Sensoren, Mikroprozessoren, Bordinstrumente, Soundsysteme, Diagnosesysteme, bald der elektronische Bremsassistent und vieles mehr.
Zusätzlich spielt beim Autofahren auch die Belastung durch Funkwellen wie beispielsweise durch das Navigationssystem mit GPS, das Autotelefon, das Handy, Internet, Multi Mediasysteme, Fernsehen hinten (am Hinterkopf des Fahrers!) eine Rolle. Ferner wird derzeit z.B. ein intelligentes Stroboskop- Scheinwerfer System entwickelt, das das Licht nach der Messung mit einer High-Speed Kamera um Hagelkörner, Regentropfen oder Schneeflocken herumlenken soll.
In Zukunft wird der Elektrosmog im Fahrzeug erheblich zunehmen durch das Roboterauto, das Auto, das intelligenter ist als sein Fahrer. Dazu braucht man zahllose neue Fahrassistenzsysteme.
Nebenbei: Hacker können die Kontrolle über die fundamentalen Systeme eines Fahrzeugs wie Gas, Bremsen, Lenkrad und andere übernehmen.
Was noch schlimmer ist: Immer mehr Navis und Smartphones beanspruchen die Aufmerksamkeit des Fahrers. 2011 gab es bereits 450 000 Verstöße gegen das Handyverbot. Es gibt immer mehr Unfälle, meist Auffahrunfälle mit Schleudertrauma.
Jeder zweite Autofahrer in Europa wünscht einen Internetanschluss im Auto. Weiterhin sollen alle Autos über Funk gegenseitig vernetzt werden und Informationen über Gefahren austauschen und Hinweise zu Verkehrslage oder Fahrtroute erhalten. Diese Kommunikationsprozesse werden mit V2X Kommunikation beschrieben, was für Vehicle zu Vehicle/Infrastruktur, also Fahrzeug zu Fahrzeug / Infrastruktur steht.
Immer mehr Autos besitzen Unfalldatenspeicher, die Beschleunigung, Bremsverhalten und Bewegungsprofile aufzeichnen. Fa. Google z.B. lässt bereit Roboterautos fahren – vermutlich wird jede Firma reicher, die sämtliche Daten aller Autos abgreifen und vermarkten kann.
Zusammenfassung: Die Langzeitgefährdung (20 Jahre) dürfte für alle Insassen von Jahr zu Jahr zunehmen, die beruflich fast täglich stundenlang im Auto fahren müssen.
Handeln trotz Ungewissheit:
"In Deutschland fehlt derzeit eine allgemeine Rechtsgrundlage für den Strahlenschutz der Bevölkerung“. http://www.elektrosmognews.de/news/20130316_202020.html
Konsequenz: Bis die Politiker etwas tun, muss jeder einzelne für seinen Schutz selbst sorgen.
Wir müssen täglich irgendwie handeln und etwas tun, obwohl wir nicht wissen, was das Richtige ist. Wie kann man in dieser Ungewissheit entscheiden, was man morgen tun soll?
Es gibt zwei Grundhaltung:
- Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Also Augen zu, möglichst nichts davon wissen und gedankenlos weitermachen wie bisher.
- Vorsorgeprinzip: Wenn ich es nicht weiss, halte ich Abstand, ziehe den Stecker heraus, vermeide Elektrosmog-Strahlung und telefoniere nur kurz mit dem Handy - vorsichtshalber.
Falls Sie zur zweiten Gruppe gehören, dann lesen Sie bitte weiter.
Wie kann man sich selbst schützen?
Es gibt keine Abschirmmöglichkeiten, trotz aller Angebote. Lesen Sie bitte zum Thema “Fragwürdige Produkte zum Schutz gegen Strahlung” bei z.B. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/fragwuerdige-produkte-zum-schutz-gegen-strahlung-wie-sich-mit-der-angst-vor-elektrosmog-geld-verdienen-laesst-1.1281484-2
Aber jeder kann selbst z. B. folgendes tun:
- Mobilfunk
Handy - Regeln: siehe weiter unten. SAR-Werte bei http://www.handywerte.de/ . Nur für kurze Telefonate. Für lange Telefonate schnurgebundenes Telefon verwenden!
- WLAN , Wi-Fi
So oft wie möglich ausschalten.
- WLAN-Spiele
Besonders Kinder sollten davor geschützt werden
- Bluetooth
So oft wie möglich ausschalten.
- Schnurlose Telefone
Genau so schlimm wie Handys. Modelle kaufen, die nur strahlen, wenn man telefoniert. Nur für kurze Telefonate. Für lange Telefonate schnurgebundenes Telefon verwenden!
- 230 Volt Leitungen in der Zimmerwand
Abstand von mindestens 50 cm halten. Im Schlafzimmer Spannungsfreischalter verwenden, damit Ihr Kopf nachts nicht 8 Stunden lang dem Elektrosmog aus der Wand ausgesetzt ist. . Siehe auch: http://www.reiner-padligur.de/info_elektrosmog_5.htm
- 230 Volt - Leitungen,
Netzteile, Schreibtischlampen, Stehlampen: Abstand von mindestens 50 cm halten. Dazu Video: https://www.youtube.com/watch?v=bhGe_jd7qis . Am Videoende ist die Messung am Handy ungültig, weil das Messgerät nur niederfrequente Schwingungen (Wechselstrom) messen kann.
- Funk-Heizungsablesungen und funkende, intelligente Stromzähler
Vermeiden, statt dessen kabelverbundene Geräte benutzen.
- Belastung durch Funkwellen im Autoinnenraum minimieren,
z.B. kein Handy / kein Smartphone, kein Internet im Auto.
Deshalb:
Stecker ziehen oder mindestens großen Abstand halten .
![Kopf Kopf](../assets/images/autogen/Kopf.jpg)
Wir müssen unsere Kinder vor dem Elektrosmog besonders schützen. http://www.aerzte-und-mobilfunk.net/erkenntnisse/wirkungen/strahlenaufnahme-im-kopfbereich/index.html
Handy - Regeln
12.07.2013: Sorgsamer Umgang mit dem Handy ohne Einschränkung der Mobilität. Wiener Ärztekammer legt ihre " Medizinischen Handy-Regeln" neu auf:
- Beim Kauf von Handys auf einen möglichst geringen SAR-Wert sowie einen externen Antennenanschluss achten!
- Prinzipiell gilt: So wenig und so kurz wie möglich telefonieren
- Festnetz verwenden oder SMS schreiben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Handys nur für den Notfall mitführen!
- "Der Abstand ist Dein Freund" - Das Handy während des Gesprächsaufbaus von Kopf und Körper fernhalten (Armabstand). Nutzen Sie die eingebaute Freisprecheinrichtung oder ein Headset!
- Bei Verwendung von Headsets oder integrierter Freisprecheinrichtung Handys nicht unmittelbar am Körper positionieren - Wenn nicht anders möglich: äußere Rocktasche, Gürteltasche oder Handtasche verwenden!
- Tragen Sie das Handy oder Smartphone nicht permanent in Körpernähe (Brust- oder Hosentasche) - Besondere Vorsicht gilt hier für Schwangere.
Bei Männern sind Handys in der Hosentasche ein Risiko für die Fruchtbarkeit. Personen mit elektronischen Implantaten (zum Beispiel Herzschrittmacher, Insulinpumpen) müssen auf Abstand achten!
- Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren - Ohne Außenantenne ist die Strahlung höher. Zudem wird man abgelenkt und man belästigt die Mitreisenden!
- Während des Autolenkens herrscht absolutes SMS- und Internetworking-Verbot. Die Ablenkung führt zur Selbstgefährdung und zur Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer!
- Zu Hause und am Arbeitsplatz über das Festnetz telefonieren und das Handy weglegen oder ausschalten!
- Handys oder Smartphones offline oder in den Flugmodus schalten, wenn sie als Kamera, Taschenrechner oder Spielkonsole verwendet werden sollen!
- Vermeiden Sie das Handytelefonieren an Orten mit schlechtem Empfang (Keller, Aufzug, ...) - In solchen Situationen steigert das Handy die Sendeleistung. Verwenden Sie bei schlechter Empfangsqualität ein Headset oder die Freisprecheinrichtung.
http://www.elektrosmognews.de/news/20130712_083838.html
Hier finden Sie viele weitere Informationen zum Elektrosmog und zu EMF (ElekroMagnetische Felder):
Freiland- Hochspannungsleitungen Nach einer Studie der Uni Oxford (Juni 2005): Kinder, die zum Zeitpunkt ihrer Geburt weniger als 200 Meter von einer Hochspannungsleitung entfernt wohnen, haben demnach ein 70 Prozent höheres Risiko, an Leukämie zu erkranken, als Kinder, deren Zuhause mehr als 600 Meter davon entfernt liegt. Mehr dazu bei www.heise.de/newsticker/meldung/60258 und bei http://bmj.bmjjournals.com/cgi/content/abstract/330/7503/1290
Die Elektrische Feldstärke um einen Hochspannungsmast kann man hier sehen (Bilder vom RP = Regierungspräsidium Stuttgart):
![rp1 rp1](../assets/images/rp1.jpg)
![rp2 rp2](../assets/images/rp2.jpg)
Elektrische Feldstärke unter einer 380-kV Hochspannungsleitung
Quelle: http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/show/1354610/rps-ref24-pfv-transnet-mar-wend-08-130304_Stellungnahme_v2.1.pdf
Oben reicht die Strahlung kaum 50 m weit. Nach der obiger Studie von 2005 bekommen Kinder im Abstand bis 200 m noch Leukämie. Das werte ich so, dass die in Deutschland angesetzten Grenzwerte nicht ausreichend sind.
Da die langfristigen, wirklichen Auswirkungen von Strahlungs- Stress auf unsere Zellen und deren Stoffwechsel bis heute noch nicht ausreichend erforscht sind, werden die Grenzwerte für EMF von Land zu Land unterschiedlich festgelegt, je nach dem, welche Interessengruppe das Sagen hat. In Russland sind die Grenzwerte z.B. etwa 1000 fach niedriger als in den USA. In der Schweiz und Österreich sind sie wesentlich niedriger als in Deutschland.
Ein Beispiel, wie vertrauenswürdig Grenzwerte sind: Röntgen- Strahlengrenzwert pro Jahr 1934: 30 rem 1950: 15 rem 1956: 5 rem 1977: möglichst unter 5 rem 1987: 1,5 rem Siehe auch mein Hinweis weiter unten zum Thema Grenzwerte.
Ende der Kurzfassung. Nachfolgend weitergehende Informationen:
Übrigens:
Zum Thema “Als Gemeinde kann man viel erreichen” möchte ich hier ergänzen: Die Bürger - Initiative gegen einen Sendemast hat gewonnen! Der Mast in 73773 Aichwald wurde 2012 wieder demontiert. Mehr dazu bei http://keinhandymastinaichelberg.wordpress.com/2010/10/
Nachfolgend meine Text zum Elektrosmog von 2010, der auch zu finden ist bei: http://www.schurwald-solar.de/Elektrosmog/elektrosmog.html
Zu diesem sehr umfangreichen Thema Elektrosmog können wir hier nur eine kurze und vereinfachende Übersicht geben über die Bereiche, die für uns Bürger relevant sind. Dies reicht auch, da Sie sehr, sehr viele Detail- Informationen im Internet und in Büchern finden, siehe Hinweise am Schluss dieser Seite.
Wir haben uns seit Jahren mit Elektrosmog befasst und können Ihnen auch ein Messgerät für diejenige elektro-magnetische Strahlung leihen, die durch unsere 230 Volt- Leitungen zu Hause entsteht.
Grundregel:
Stecker ziehen oder mindestens großen Abstand halten,
Elektro-magnetische Felder: (Abkürzung = EMF) Ein Draht, der am Stromnetz angeschlossen ist, sendet ein EMF aus. Elektromotoren drehen sich, weil in den Wicklungen ein rotierendes EMF erzeugt wird. Von schnurlosen Telefonen und Handys löst sich ein EMF ab, wenn sie senden. EmF gibt es seit knapp 200 Jahren. Der menschliche Organismus hat sich dagegen im Lauf von Millionen Jahren entwickelt, kann emF nicht wahrnehmen und hat sich noch nicht an EMF angepasst. Die langfristigen Folgen der emF auf unsere Zellen sind noch nicht bekannt.
Menschliche Zellen Der Mensch besteht aus etwa 10 000 Milliarden Zellen. Jede Zelle hat in sich einen Stoffwechsel. Damit das möglich ist, hat jede Zelle “Zellorgane”, z.B. Zellkern, Ribosomen, Retikulum, Diktyosomen, Lysosomen, Peroxysomen, Mitochondrien, Zytoplasma, Zellmembran. Es gibt verschiedene Zellen, z.B. Keimzellen, Nervenzellen, Knochenzellen, Blutzellen, Killerzellen....Muskelzellen. Nicht nur in jeder einzelnen Zelle gibt es den Stoffwechsel, sondern auch zwischen allen Zellen. Jede Sekunde laufen über 2000 verschiedene chemische Reaktionen im Körper ab. Jede Sekunde werden viele Millionen neuer Zellen gebildet und ebenso viele sterben ab.
Auswirkung von emF auf Zellen und Stoffwechsel Die langfristigen Auswirkungen von Strahlungs-Stress auf unsere Zellen, z.B. Zellkern, Ribosomen, Retikulum, Diktyosomen, Lysosomen, Peroxysomen, Mitochondrien, Zytoplasma, Zellmembran oder Keimzellen, Nervenzellen, Knochenzellen, Blutzellen, Killerzellen....Muskelzellen und deren Stoffwechsel sind bis heute unbekannt.
Grenzwerte für EMF Historie: Die Monitorbildschirme wurden in den USA erst strahlungsärmer produziert, nachdem Bildschirmarbeiterinnen missgebildete Kinder zur Welt gebracht hatten und Männer am grauen Star erkrankt waren.
Da die langfristigen Auswirkungen von Strahlungs-Stress auf unsere Zellen und deren Stoffwechsel bis heute unbekannt sind, werden die Grenzwerte für EMF von Land zu Land unterschiedlich festgelegt, je nach dem, welche Interessengruppe das Sagen hat. In Russland sind die Grenzwerte z.B. etwa 1000 fach niedriger als in den USA.
Ein Beispiel, wie vertrauenswürdig Grenzwerte sind: Röntgen-Strahlengrenzwert pro Jahr 1934: 30 rem 1950: 15 rem 1956: 5 rem 1977: möglichst unter 5 rem 1987: 1,5 rem
Die EMF-Grenzwerte in Deutschland wurden vom VDE (Verband der Elektrotechnik) festgelegt. Diese Grenzwerte sind wesentlich höher als z.B. die Grenzwerte in der Schweiz. Die Grenzwerte des VDE entsprechen nicht dem Vorsorgeprinzip, sondern der Wissenschaft, die bis heute für den Menschen keine Schädigung bei kleinen emF “wissenschaftlich“ festgestellt hat. Die Industrie-Interessensgruppen beschäftigen sich jedoch nicht damit, die langfristig gesundheitliche Unbedenklichkeit der emF nachzuweisen.
Handeln trotz Ungewissheit Da die langfristigen Auswirkungen der emF auf den menschlichen Organismus “wissenschaftlich” nicht nachgewiesen sind und deshalb bei uns hohe Grenzwerte gelten, muss sich jeder Bürger selbst entscheiden, wie er handeln will. Es gibt zwei Grundhaltung: 1. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Also Augen zu, möglichst nichts davon wissen und gedanken-los weitermachen wie bisher. 2. Vorsorgeprinzip: Wenn ich es nicht weiß, halte ich Abstand, ziehe den Stecker heraus und telefoniere nur kurz mit dem Handy - vorsichtshalber.
Falls Sie zur zweiten Gruppe gehören, dann lesen Sie bitte weiter.
Nachfolgend wird vom Vorsorgeprinzip ausgegangen, d.h. wir nennen größere Abstände als in Deutschland vorgeschrieben sind, und unter diesem Gesichtspunkt werden die folgenden Tipps gegeben.
230 Volt- Leitungen im Haus und Haushaltsgeräte: Auswirkungen können wohl auftreten, wenn z.B. der Kopf nachts 8 Stunden oder länger über viele Jahre lang im Abstand von weniger als 50 cm von der Leitung oder dem Radiowecker oder der Lampe im Bett liegt. Gelegentliche Nähe zur Leitung oder eine ungünstige Schlafposition im kurzen Urlaub werden sich vermutlich nicht auswirken. Also für daheim: Rund um den Kopf im Bett kein emF, Abstand von den Leitungen in der Wand mindestens 50 cm, nachts von der Leselampe, Heizdecke, Heizkissen, bei Motorbetten den Stecker ziehen, batteriebetriebene Wecker verwenden. Elektrogeräte mit Motoren, wie z.B. Föhn oder Handrührer sind unkritisch, da diese Geräte nicht wie im Bett 8 Stunden oder länger über viele Jahre lang auf Sie einwirken.
Handy Die Benutzung von Handys war in Flugzeugen verboten, weil die EMF die Elektronik stören konnte. EMF stören auch Herzschrittmacher. Fazit: Wir Menschen sind noch nicht elektrosensibel und spüren langfristige Schädigungen nicht. Um elektrosensibel zu werden, wird unser Organismus wohl noch einige 100 000 Jahre Evolution benötigen. Besonders schädlich dürfte die Handystrahlung für die Zellneubildung bei Kinder und Heranwachsende sein. Das Handy berührt beim Telefonieren den Kopf. Das starke EMF kann auf kürzeste Distanz auf Gehirn und Augen einwirken! Neueste Untersuchungen 2007 ergeben, dass auf der Kopfseite, auf der telefoniert wird, das Tumorrisiko um 39% erhöht ist. Abstand erhält man nur durch Freisprecheinrichtungen im Zimmer. Deshalb nur möglichst kurz mit dem Handy telefonieren, lange Telefonate besser mit schnurgebundenen Telefonen führen. Neue Handys danach auswählen, dass sie “strahlungsarm” sind, siehe www.handywerte.de . Seit Sommer 2002 gibt es den “Blauen Engel” für Handys unter 0,6 W/kg. Allerdings hat noch kein Hersteller den “Blauen Engel” für sein Gerät beantragt (Stand Juli 2003). Vorsicht: Bis zu 10 Minuten nach einem längeren Handy-Telefonat besteht erhöhte Unfallgefahr
Schnurlose Telefone Siehe Text bei Handy. DECT-Telefone strahlen wesentlich mehr als schnurlose nach CT1+, siehe www.buergerwelle.de . CT1+ gilt noch bis 2008. Eine Liste dementsprechender Geräte finden Sie unter www.baubiologie.net/docs/ct1.html . Strahlungsarme Schnurlostelefone finden Sie bei www.Schnurlostelefon.de Die Basisstation strahlt bei DECT- Anlagen ständig, auch wenn nicht telefoniert wird. Die Basisstation sollte deshalb mindestens 10 m Abstand haben zum Schlafzimmer und Arbeitsplatz.
Bildschirme Strahlungsarme Monitore kaufen, Abstand halten, besser TFT- Bildschirme nehmen.
Solarstromanlagen auf dem Dach In den Leitungen fließt bei Sonnenschein nur tagsüber Gleichstrom, der kein emF erzeugt. Gesundheitsstörungen dadurch sind nicht zu erwarten. Vom Wechselrichter sollte man natürlich nachts Abstand haben, siehe oben.
Freiland- Hochspannungsleitungen Nach einer neuen Studie der Uni Oxford (Juni 2005): Kinder, die zum Zeitpunkt ihrer Geburt weniger als 200 Meter von einer Hochspannungsleitung entfernt wohnen, haben demnach ein 70 Prozent höheres Risiko, an Leukämie zu erkranken, als Kinder, deren Zuhause mehr als 600 Meter davon entfernt liegt. Mehr dazu bei www.heise.de/newsticker/meldung/60258 und bei http://bmj.bmjjournals.com/cgi/content/abstract/330/7503/1290
Mobilfunk- Sendeanlagen Diese strahlen waagrecht ab. Anlagen auf Kirchtürmen treffen keine Bürger, bei starken Anlagen auf niedrigen Häusern braucht man auf Augenhöhe etwa 160 m vorsorglichen Sicherheitsabstand. “Für Kommunen gibt es durchaus die Möglichkeit, niedrigere Grenzwerte für Sendeanlagen durchzusetzen. So erlaubt die Stadt München neuerdings auf städtischen Gebäuden Mobilfunksendeanlagen nur noch, wenn sie die niedrigen Schweizer Grenzwerte einhalten!“ (Zitat von der Verbraucherzentrale). Diese Schweizer Grenzwerte sind 10 fach niedriger als die deutschen Grenzwerte. Die Österreicher legen ihre Grenzwerte ebenfalls nach dem Vorsorgeprinzip sehr niedrig fest.
Als Gemeinde kann man viel erreichen, wie nachstehende Artikel zeigen:
Strahlungsarmer Mobilfunksender Stgt. Zeitung vom 29.01.2003 Neue Anlage im Ditzinger Ortsteil Hirschlanden soll um 99 Prozent unter dem Grenzwert bleiben. DITZINGEN. Das Ditzinger Modell zur Verringerung der Strahlenbelastung von Mobilfunkanlagen führt zu einem ersten Ergebnis. Die geplante Sendeanlage der Firma Vodafone in Hirschlanden soll die niedrigen Salzburger Vorsorgewerte nahezu erfüllen. Von Frank Buchmeier Wie meistens, wenn es um das Reizthema Mobilfunk geht, haben zunächst Bürger die Initiative ergriffen. Im Januar 2001 hatte die Stadt Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) ein Stück des Dachs ihres Feuerwehrgerätehauses an einen Netzbetreiber verpachtet. Eltern, die ihren Nachwuchs in den benachbarten Kindergarten schicken, waren über die Sendeanlage auf dem öffentlichen Gebäude entsetzt. "Es gab einen Aufschrei in der Bevölkerung", erinnert sich Monika Kunz, Leiterin des Planungsamts. Die Stadt reagierte auf die massiven Proteste: Im Herbst 2001 beschloss der Gemeinderat, dass Mobilfunkanlagen, die auf städtischen Grund errichtet werden, künftig die so genannten Salzburger Vorsorgewerte einhalten müssen. Das in der österreichischen Landeshauptstadt gültige Limit für die elektromagnetische Feldstärke fällt etwa um den Faktor 100 geringer aus als die zurzeit in Deutschland gültigen Grenzwerte. Damit das Ditzinger Modell Netzbetreibern einen Anreiz bietet, stellte die Stadt den Unternehmen besonders günstige Konditionen in Aussicht - sofern ihre Anlagen die geforderten niedrigen Werte einhalten. Die Resonanz auf den vorgeschlagenen Handel war enttäuschend. "Die meisten Firmen haben uns geschrieben, dass sich ein Standort für sie unter diesen Bedingungen nicht rechnet", erzählt Monika Kunz. Nur das Telekommunikationsunternehmen Vodafone sendete ein positives Signal. Falls es gelänge, mit einer Anlage die Stadtteile Hirschlanden und Schöckingen aus ihrem Funkloch zu befreien, sei eine Einigung denkbar. Ein Dreivierteljahr dauerten die "teilweise sehr schwierigen Verhandlungen" (Kunz) zwischen der Stadt und der Stuttgarter Niederlassung des englischen Mobilfunkkonzerns. In dem privatrechtlichen Vertrag, auf den sich am Montag die Leiterin des Ditzinger Planungsamtes und Vodafone-Vertreter geeinigt haben, vermietet die Große Kreisstadt dem Betreiber des D-2-Netzes ein Grundstück auf dem Freizeitgelände Seehansen in Hirschlanden. Nach Darstellung der Verwaltung werden ab einem Abstand von 250 Metern zu der entstehenden Mobilfunkanlage die Salzburger Vorsorgewerte eingehalten. In dem davor liegenden Umkreis halten sich außer dem Hausmeister des Freizeitzentrums ausschließlich Sportler auf. "Wir können nicht überall die angestrebten Vorsorgewerte erfüllen", sagt der Oberbürgermeister Michael Makurath, "aber im Hinblick darauf, dass sich Menschen nicht dauerhaft in diesem Gebiet befinden, ist die getroffene Regelung ein vernünftiger Kompromiss." Andernfalls hätte die Gefahr bestanden, dass Vodafone "in Hirschlanden und Schöckingen auf privaten Hausdächern Mobilfunkstationen errichtet". Die geringe Strahlenbelastung für die Einwohner Hirschlandens hat eine auffällige Konsequenz: Um eine starke Streuung der elektromagnetischen Felder zu erreichen wird Vodafone einen 26 Meter hohen Betonmast neben dem Fußballfeld errichten. Daran sollen drei so genannte Basisstationen für den aktuellen Mobilfunkstandard GSM sowie drei weitere für die kommende Generation der UMTS-Handys montiert werden. Ob es bei dieser Bestückung dauerhaft bleibt, will OB Makurath nicht versprechen. "Wenn die UMTS-Technik voll einschlägt, könnte sich ein weiterer Bedarf ergeben." Durch den Vertrag mit Vodafone sei jedoch gewährleistet, dass das festgelegte Strahlenlimit nicht überschritten werde. "Das ist ein Erfolg", meint Makurath. Von offizieller Seite wird das Ditzinger Modell kritisiert. "Unterschiedliche Regelungen beim Mobilfunk tragen zur Unsicherheit in der Bevölkerung bei", heißt es in einem Brief des baden-württembergischen Umweltministeriums, den OB Makurath im vergangenen Jahr erhielt. Die Vodafone-Pressesprecherin Margarete Steinhart will von einer Sondervereinbarung ihres Unternehmens indes nichts wissen. "Die Salzburger Vorsorgewerte haben für einen deutschen Netzbetreiber überhaupt keine Bedeutung", versichert sie. "Wir orientieren uns ausschließlich an den bundesweit gültigen Grenzwerten, die wir im Übrigen nicht nur in Ditzingen deutlich unterschreiten."
Stadt denkt beim Thema Mobilfunk um Stuttgarter Zeitung vom 03.05.2003 In Kornwestheim werden Anstrengungen unternommen, um den Elektrosmog zu begrenzen KORNWESTHEIM. Die Stadt Kornwestheim will die Bürger vor elektromagnetischer Strahlung schützen. Mobilfunkstationen sollen künftig den zulässigen Grenzwert deutlich unterschreiten. Dies soll durch Verhandlungen mit den Betreibern erreicht werden. Von Frank Buchmeier Das Ziel ist ehrgeizig. Nach den Vorstellungen von Baubürgermeister Michael Köpple sollen die Mobilfunkstationen in seinem Zuständigkeitsbereich künftig die strengen Ecolog-Vorsorgewerte einhalten. So liegt für die kommende Generation der UMTS-Netze der Grenzwert für elektrische Feldstärke laut Bundesimmissionsschutzgesetz bei 61 Volt proMeter; in Kornwestheim sollen maximal 1,9 Volt pro Meter erreicht werden. Zudem sollen laut Köpple "auch bestehende Standorte in Frage gestellt werden". Damit vollzieht sich in Kornwestheim beim Thema Mobilfunk ein Richtungswechsel. Bisher hatten Netzbetreiber in der großen Kreisstadt leichtes Spiel: 26 Standorte haben Firmen wie Vodafone, T-Mobile und E-Plus in der 30 000-Einwohner-Kommune bereits. Der europäische Branchenkrösus Vodafone kündigte kürzlich an, mindestens fünf zusätzliche Stationen aufzubauen, damit beim für Frühjahr kommenden Jahres geplanten UMTS-Start der neue Multimediadatenfunk tadellos funktioniere. Ähnlich geht es der Konkurrenz: Die Deutsche Telekom hatte im Rausch des Wachstumsjahres 2000 vom Bund für acht Milliarden Euro ein UMTS-Lizenz ersteigert; falls es dem Unternehmen bis Ende des Jahres nicht gelingt, einen flächendeckenden Empfang zu garantieren, erlischt die Erlaubnis automatisch. Der Zeitdruck, unter dem sich die Telefonriesen dadurch befinden, kommt Michael Köpple zupass. Der Baubürgermeister will die Netzbetreiber bei ihrer Suche unterstützen - aber nur, wenn sie im Gegenzug zusagen, die Ecolog-Vorsorgewerte einzuhalten. "Mir hat missfallen, dass sich die Stadt bisher zu sehr auf den Standpunkt des Baurechts zurückgezogen hat", sagt Köpple, der Anfang des Jahres sein Amt angetreten hat, und kritisiert damit indirekt das Vorgehen des Oberbürgermeisters und Juristen Ulrich Rommelfanger. Die Mobilfunkbetreiber, erklärt Köpple, seien durchaus zu Kompromissen bereit: "Man hat auf beiden Seiten längst gelernt, miteinander umzugehen." Der Maßnahmenkatalog, den der Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik mit den Stimmen von CDU, SPD, Grüne/Bürger für Bürger jetzt verabschiedet hat, sieht unter anderem Folgendes vor: > Bei der Planung künftiger Mobilfunkstationen werden von den Betreibern Immissionsprognosen für verschiedene Orte in der Umgebung verlangt. Das Hannover-Ecolog-Institut kontrolliert die Angaben. > Vorhandene Sender in der Nähe von Wohnungen, Schulen oder Kindergärten werden vom Ecolog-Institut überprüft, gegebenenfalls bietet die Stadt alternative Standorte in weniger sensiblen Bereichen an. > Die Kommune stellt den Netzbetreibern geeignete städtische Liegenschaften zur Verfügung und unterstützt ihre Verhandlungen mit privaten Eigentümern. Durch dieses Vorgehen, meinte der CDU-Fraktionschef Alfred Waldenmaier, "wird die Bevölkerung im Rahmen der Möglichkeiten geschützt". Claus Langbein (Grüne) sprach von einer "eindeutigen Verbesserung". Den Freien Wählern geht Köpples Konzept hingegen nicht weit genug. "Die Mobilfunkstationen müssen weg", forderte Luigi Purificato. "Man kann den Bürgern nicht antun, dass sie noch mehr bestrahlt werden."
Abschirmung Abschirmungen gegen obige EMF gibt es nicht.
Deshalb:
Stecker ziehen oder mindestens großen Abstand halten .
Zum Thema “Als Gemeinde kann man viel erreichen” möchte ich hier ergänzen: Der Bürger-Kampf gegen einen Sendemast in Aichwald, der 2010 bereits errichtet worden war, wurde gewonnen. Der Mast wurde 2012 wieder demontiert. Mehr dazu bei http://keinhandymastinaichelberg.wordpress.com/2010/10/
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