Es ist nicht von Bedeutung, ob wir gläubig sind. |
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Umgang mit Veränderung: Wir erleben unser Leben lang Veränderungen, besser: Veränderungsprozesse. Dazu gehören auch Krankheit, Alter, Tod, Auflösung – ob wir es wollen oder nicht. Schließlich und endlich ist noch jedes Lebewesen gestorben – ob es wollte oder nicht. Unser menschlicher Wille ist also unwesentlich – es geschieht einfach. Wir sollten erkennen, dass es nicht anders sein kann und alles loslassen, besonders unsere Wünsche und Hoffnungen. Wir sollten wissen, dass wir geführt sind und nur unser Körper, nicht aber unser Wahres Wesen sterblich ist. Wie sollen wir nach Meinung der Weisen damit umgehen? Wir sollen lernen, nicht festzuhalten, sondern loszulassen. Dazu einige Zitate Wir haben Angst vor dem Tod,
Alter Es wundert mich, dass heute die Menschen dem Thema des Älterwerdens so viel Bedeutung beimessen. Das ist doch kein neues Thema. Das Altern wird seit Jahrtausenden beobachtet. Seit Urzeiten werden Menschen geboren, altern, werden krank und sterben. Das ist doch sehr normal.
Das Leben ist sehr kostbar. Wir müssen das schätzen, was wir haben, und in unserem Leben etwas damit anfangen. Sei gut! Tue niemandem Leid an – dich selbst eingeschlossen. Sei freundlich zu dir selbst! Freundlich zu jedermann, nicht nur zu Deiner Familie oder Deinen Freunden, auch zu Käfern und Tieren, zu jedem einzelnen fühlenden Wesen. Kümmere dich, liebe, respektiere, teile, gib, hilf! Älter werden liegt in der Natur aller Dinge. Da ist nichts zu machen. Auch der Arzt kann da nicht helfen. Ein spiritueller Pfad ebenfalls nicht. Sind wir aber glücklich, ist dies eine gesunde Angelegenheit, die auch gutes Aussehen mit sich bringt. Das ist der Schlüssel für gutes Aussehen. Das Altern selbst können wir nicht aufhalten, denn es ist völlig natürlich. Selbstverständlich sind eine gesunde Lebensweise, die richtige Diät, Heilmittel und so weiter nützliche Faktoren. Wesentliche aber ist die geistige Einstellung. Nicht allzu viele Sorgen, keine Befürchtungen, keine negativen Emotionen wie Gier, Ärger und ähnliches. Dafür vermehrt gute Emotionen wie Liebe, sich um andere kümmern, Entspannung, sich des Lebens erfreuen, heiter sein. Das führt zu einem entspannten und leichten Geist und bewirkt, dass auch der Körper ohne Anspannungen ist. Dieser Umstand wiederum wird sicherlich dafür sorgen, dass der Körper nicht „alt“ aussieht.
Krankheit Nach dem Stufenmodell von Elisabeth Kübler-Ross gibt es fünf Phasen der Krankheitsbewältigung: Solange wir die Krankheit ablehnen, leiden wir seelisch.
Tod Wir haben meistens furchterregende Vorstellungen vom Sterben und Tod. Diese sollten wir anschauen und uns damit auseinander setzen. Jeder fühlt, daß er etwas anderes ist als ein von einem andern einst aus Nichts geschaffenes Wesen. Daraus entsteht ihm die Zuversicht, daß der Tod wohl seinem Leben, jedoch nicht seinem Dasein ein Ende machen kann…. Wer da meinet, sein Dasein sei auf sein jetziges Leben beschränkt, hält sich für ein belebtes Nichts: denn vor dreißig Jahren war er nichts und über dreißig Jahre wird er wieder nichts. Die Weisen wissen: Wir sind ungeboren und unsterblich. Wir bewohnen den Körper eine Zeit lang und ziehen dann weiter. Für unser Wahres Wesen (Seele) ist der Tod nur ein Übergang in einen neuen Zustand. Wozu Angst haben oder sich Sorgen machen? Einerseits ist das Sterben furchtbar, andererseits - ist es nun mal so im Leben. Daher muss man an dieser Stelle loslassen. Die Loslösung ist wesentlich. Und auch sehr logisch. Ungeachtet dessen, welchen Glauben du hast, wenn du diesen Rat anwendest, wird deine Reise schön sein. Du wirst einen leichten Tod haben. Um die Wahrheit zu sagen: Andernfalls ist es eine beängstigende Angelegenheit.
Der Tod geht uns nichts an. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr. Unser Ego - Selbst stemmt sich gegen seinen physischen Tod. Die Weisen empfehlen, bereits zu Lebzeiten sein Ego sterben zu lassen – siehe die Seiten „Wer bin ich“ , „Erleuchtung“ und „Stille, Ruhe, Frieden“. Nach der Erleuchtung lebt man sein Leben angstfrei und sorglos, da die Todesangst fehlt. Dann wird der physische Tod nicht schwerfallen, sondern leicht. Im Herbst: Die Blätter fallen ohne zu klagen Pflegende Angehörige Zitat von Ajahn Chah : Betrachtet also heute, da Ihr als Kinder und Verwandte Euch hier versammelt habt, wie Eure Mutter zu Eurem Kind geworden ist. Früher wart Ihr ihre Kinder, und jetzt ist sie Euer Kind. Sie ist älter und älter geworden, bis sie wieder ein Kind geworden ist. Ihr Erinnerungsvermögen schwindet, ihre Augen sehen und ihre Ohren hören nicht mehr so gut. Manchmal überschlägt sie sich beim Sprechen. Lasst Euch davon nicht beunruhigen. Ihr, die ihr Euch um die Kranke sorgt, müsst ebenfalls wissen, wie man loslässt. Haltet nicht an Dingen fest, lasst ihr einfach ihren Willen. Wenn ein kleines Kind ungehorsam ist, dann gestatten ihm die Eltern manchmal seinen Willen, nur um den Frieden zu wahren und um es glücklich zu machen. Eure Mutter ist jetzt wie dieses Kind. Ihre Erinnerungen und Wahrnehmungen sind verwirrt. Manchmal bringt sie Eure Namen durcheinander, oder sie bittet Euch, eine Tasse zu bringen, wenn sie in Wirklichkeit einen Teller will. Das ist normal, lasst Euch davon nicht erschüttern. Die Patientin möge der Freundlichkeit derer gedenken, die sie pflegen, und geduldig die schmerzhaften Gefühle ertragen. Bemühe Dich geistig, lass den Geist nicht verwirrt und zerstreut werden, und mach denen keine Schwierigkeiten, die sich um Dich kümmern. Diejenigen, die die Kranke pflegen, sollten ihren Geist mit Tugend und Freundlichkeit ausstatten. Entwickelt keine Abneigung hinsichtlich der unattraktiven Seite der Pflege, dem Säubern von Speichel und Schleim, Urin und Exkrementen. Versucht das Beste. Jeder in der Familie kann zur Hand gehen. Sie ist die einzige Mutter, die Ihr habt. Sie gab Euch Leben, sie war Eure Lehrerin, Eure Ärztin und Eure Krankenschwester - sie war alles für Euch. Dass sie Euch aufgezogen hat, ihren Reichtum mit Euch geteilt hat und Euch zu ihren Erben gemacht hat, stellt die große Güte der Eltern dar. Deshalb lehrte der Buddha die Tugenden kataññu und katavedi (geschuldete Dankbarkeit), wohl wissend um unsere Dankesschuld und den Versuch, sie zurückzuzahlen. Diese zwei Tugenden ergänzen sich gegenseitig. Wenn unsere Eltern etwas benötigen, sich nicht wohlfühlen oder Schwierigkeiten haben, dann tun wir unser Bestes, um ihnen zu helfen. Das ist kataññu-katavedi, eine welt-erhaltende Tugend. Sie verhindert, dass Familien auseinander fallen, und verleiht ihnen stattdessen Stabilität und Harmonie. Folgende Lehrrede wurde für eine ältere Laienschülerin gehalten, die kurz vor dem Tode stand: www.ajahnchah.org/deutsch/unser_wirkliches_heim.php .
„Aus tiefstem Herzen sage ich euch allen:
© Dr. Hartmut G. Streng
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Leitmotiv: Güte
Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.
Hinweis: Wenn Sie jetzt bereits die Seite wegklicken wollen, so schildern Sie doch bitte rasch mal mit ihren Worten Ihr Lieblings-Musikstück. Auch das Gesicht Ihrer Mutter kann man nicht mit Worten beschreiben, aber man weiß es. Sie können sich gerne mit Fragen zu diesen Themen an mich per Email wenden.
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